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Präsentation der JUNOS-Wahlkampagne zur ÖH-Wahl 2025

Die bundesweiten ÖH-Wahlen 2025 finden vom 13. Mai bis 15. Mai statt. Die JUNOS Studierenden treten mit ihrem bundesweiten Spitzenkandidaten Manuel Grubmüller an und fordern eine umfassende Neuausrichtung der ÖH.

Die Hauptforderungen der JUNOS Studierende:

SAMMA EHRLICH, DIE ÖH BRINGT DIR NIX.

Die ÖH ist reformbedürftig: Überfüllte Hörsäle, übertriebene Anwesenheitspflichten und praxisferne Studiengänge werden ignoriert, während sich die linkslinke Bundes-ÖH in ideologischen Debatten verliert. Viele Studierende sehen in der ÖH keinen Mehrwert. Anstatt über zukunftsweisende Themen wie den Umgang mit Künstlicher Intelligenz oder die Internationalisierung der Hochschulen zu diskutieren, besteht eines der größten Probleme oftmals in so banalen und simplen Angelegenheiten wie darin, dass es zu wenig Steckdosen gibt.

„Die ÖH hat die Studierenden längst aus den Augen verloren”, sagt Manuel Grubmüller, Spitzenkandidat der JUNOS Studierenden. “Wir wollen eine neue ÖH, eine ÖH, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentriert: die Studierenden”, erklärt er weiter. Die ÖH muss den Studierenden einen Mehrwert bieten. Wer Mehrwert bietet, braucht auch keinen Zwang. Deshalb fordern die JUNOS Studierenden die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft und stattdessen eine Opt-Out-Möglichkeit nach dem ersten Semester. Doch es geht nicht nur um Wahlfreiheit – es geht auch um den verantwortungsvollen Umgang mit den Beiträgen. Fast 40 % des ÖH-Budgets – rund 1,5 Millionen Euro – fließen derzeit in Personal und Verwaltung. Gleichzeitig werden über 100.000 Euro pro Jahr für die linksideologisch betriebene Zeitschrift der ÖH „Progress“ verbrannt. Es braucht eine schlanke ÖH mit weniger Personal, weniger linkslinker Propaganda, und mehr Geld für echte Studierendenprojekte.

SAMMA EHRLICH, GUTE BILDUNG KOSTET.

Fakt ist: gute Bildung kostet. Die Qualität des Studiums leidet unter enormer Unterfinanzierung. Zu wenig Betreuung, ewige Wartezeiten auf Prüfungsergebnisse und veraltete Lehrmethoden – alles Symptome dieses Problems. “Doch die linkslinke ÖH fantasiert lieber von einem Klassenkampf, anstatt das tatsächliche Problem ehrlich anzusprechen”, kritisiert Grubmüller und erklärt weiter: “Wir wollen nachgelagerte Studienbeiträge. Das heißt, jetzt qualitativ hochwertig studieren und später einen Beitrag leisten, wenn man mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht.” Mit dem zusätzlichen Geld könnten beispielsweise kleinere Kurse, eine bessere Betreuung der Studierenden, moderne Gebäude oder die digitale Lehre finanziert werden. “Studieren ist eine Investition in die eigene Zukunft. Warum sollen Bäcker:innen, Reinigungskräfte und auch deine Mutter für dein Studium zahlen, wenn du selbst am meisten davon profitierst”, legt Grubmüller dar. Das Modell der JUNOS Studierenden sieht vor, dass jede Hochschule selbst die Beiträge festsetzt, maximal 700 Euro pro Semester. Ab einem Nettoeinkommen von rund 1.500 Euro zahlt man 8% des Einkommens über dieser Grenze. Ein Beispiel: 1.700 Euro netto = 16 Euro Rückzahlung pro Monat.

SAMMA EHRLICH, DIE VEREINBARKEIT VON STUDIUM UND ARBEIT GEHT BESSER.

Den JUNOS Studierenden geht es außerdem um eine stärkere Individualisierung des Studiums. Viele Studierenden wollen neben dem Studium Berufserfahrung sammeln. Doch anstatt sie dabei zu unterstützen, werden ihnen von den Hochschulen mit Anwesenheitspflichten und Voraussetzungsketten zusätzliche Hindernisse in den Weg gelegt. “Die linkslinke ÖH beschäftigt sich derweil damit, “karrieregeile“ Studierende als DAS Feindbild zu verteufeln”, beanstandet Grubmüller. JUNOS Studierende fordern die Einführung flexibler Studienmodell. Jedes Semester sollen die Studierenden zwischen einem Vollzeit- und einem Teilzeitstudium (bis 16 ECTS) wählen können - ohne Nachteile bei Studienbeiträgen, Beihilfe oder Toleranzsemestern. Außerdem wollen sie mehr Hybridlehre für maximale Freiheit: Live-Vorlesung oder Aufzeichnung, wann es einem passt. Und für Gründer:innen: Gründungszentren mit Beratung und Netzwerk, plus ein Gründungssemester ohne bürokratische Hürden.

Über den Spitzenkandidaten Manuel Grubmüller

Manuel Grubmüller, 22 Jahre alt, stammt aus Handenberg, Oberösterreich, und wurde am 13. Juli 2024 zum Bundesvorsitzenden der JUNOS Studierenden gewählt. Bereits zuvor engagierte er sich aktiv in der politischen Interessensvertretung und war von 2021 bis 2022 bundesweiter Vorsitzender der JUNOS Schüler:innen. Seine schulische Ausbildung absolvierte Grubmüller zunächst an der Hauptschule Neukirchen an der Enknach, bevor er 2021 die Reifeprüfung an der Handelsakademie Braunau am Inn ablegte. Während seiner Schulzeit übernahm er bereits erste Verantwortung als Schulsprecher. Von 2021 bis 2024 studierte Grubmüller Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien und schloss das Studium mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab. Seit September 2024 vertieft er seine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse im Masterstudium Applied Economics an der Universität Wien.

Seine Wahl zum bundesweiten Spitzenkandidaten erfolgte im Februar im Rahmen eines dreistufigen Listenerstellungsverfahrens. Dieser Prozess umfasst eine Online-Vorwahl (ein Studierenden-Voting, an dem alle in Österreich Studierenden teilnehmen konnten), einen Vorschlag des erweiterten Vorstands der JUNOS Studierenden sowie abschließend eine Abstimmung der Mitglieder.

Hochformat ManuelGrubmüller

Spitzenkandidat der JUNOS Studierende - Manuel Grubmüller

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