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Startschuss für die Aufholjagd in der Bildung

Sprache ist der Schlüssel – für Bildung, Integration und ein selbstbestimmtes Leben. Mit dem Schuljahr 2025/26 beginnt in Österreich eine neue Etappe in der Bildungs- und Integrationspolitik: Die Bundesregierung stockt die Mittel für die Deutschförderung an Pflichtschulen massiv auf – ein klares Bekenntnis zur Chancengerechtigkeit und zum Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft.

Mehr als doppelt so viele Ressourcen

Deutsch zu sprechen ist die Voraussetzung für Bildungserfolg – und genau hier setzt die neue Bundesregierung an: Über 1.324 Planstellen werden künftig österreichweit für die gezielte Deutschförderung zur Verfügung stehen. Das ist ein Plus von 130 % gegenüber dem Schuljahr 2024/25 – ein starkes Signal!

Mit dieser Investition werden auch bisher befristete Mittel – etwa zur Unterstützung geflüchteter Kinder aus der Ukraine oder durch Familiennachzug – dauerhaft gesichert. Die neue Förderlogik stellt sicher: Die Mittelvergabe erfolgt künftig bedarfsgerecht und passgenau, je nach Anzahl der Schüler:innen mit Förderbedarf an den jeweiligen Schulen.

Warum Deutschförderung so wichtig ist

NEOS-Klubobmann und Integrationssprecher Yannick Shetty betont die gesellschaftliche Bedeutung dieses Schritts:

„Integration beginnt mit der Sprache. Nur wer Deutsch gut beherrscht, hat die besten Chancen, sich in unsere Gesellschaft einzubringen, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“

Die Aufstockung der Mittel sei – gemeinsam mit den geplanten Orientierungsklassen – ein wichtiger Baustein, um die Versäumnisse der Vergangenheit bei der Integration zu korrigieren. Shetty spricht von einem klaren Gegenmodell zur populistischen Angstmache anderer Parteien:

„Mit gezielter Sprachförderung schaffen wir die Grundlage für ein funktionierendes Miteinander.“

Auch NEOS-Bildungssprecherin Martina von Künsberg Sarre unterstreicht die Bedeutung der Maßnahme:

„Mehr als doppelt so viele Ressourcen für die Deutschförderung sind ein Startschuss für die Aufholjagd. Sprache ist der Schlüssel zu Bildungserfolg. Mit mehr Mitteln schaffen wir die Voraussetzung, dass alle Kinder – unabhängig von ihrer Muttersprache – die gleichen Chancen auf eine erfolgreiche Bildungs- und Berufslaufbahn bekommen.“

Ein Blick auf die Zahlen: Wer profitiert?

Bundesland

PlanstellenAnteil am Gesamtbedarf
Wien521,040,43 %
Oberösterreich237,317,86 %
Niederösterreich157,011,39 %
Steiermark132,810,21 %
Tirol86,46,06 %
Salzburg63,64,85 %
Vorarlberg57,24,35 %
Kärnten48,13,37 %
Burgenland20,51,49 %
Gesamt1.323,9100 %

108 Millionen Euro für echte Chancengerechtigkeit

Mit dem neuen Modell fließen künftig jährlich 62 Millionen Euro zusätzlich, insgesamt 108 Millionen Euro in die Deutschförderung. Und das ist nur der Anfang: Die Qualität der Förderung soll ebenfalls steigen – etwa durch die bessere Unterstützung von Lehrer:innen im Bereich Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache.

Bildungsminister Christoph Wiederkehr bringt es so auf den Punkt:

„Es ist der Startschuss der Aufholjagd für eine bessere Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen, denn nur wenn sie Deutsch beherrschen, haben sie das Fundament für eine erfolgreiche Schullaufbahn und ein selbstbestimmtes, glückliches Leben!“

Fazit: Sprache als Schlüssel zur Bildung

Die neue Deutschförder-Offensive ist mehr als nur eine bildungspolitische Maßnahme – sie ist ein gesellschaftliches Statement. Ein klares Bekenntnis dazu, allen Kindern in Österreich die gleichen Chancen zu ermöglichen. Denn nur wer die Sprache versteht, kann auch seine Welt verstehen – und mitgestalten.

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