Zu Beginn der Verhandlungen bestand Einigkeit darüber, dass möglichst viel konsolidiert werden soll, um eventuell einen ambitionierten vierjährigen Konsolidierungspfad anzustreben, oder eben auf sieben Jahre zu gehen und entsprechende Spielräume für aktive Projekte zu haben. Dieser sollte durch gezielte Einsparungen umgesetzt werden, um die finanzielle Stabilität Österreichs zu sichern. Doch Babler forderte, den Zeitraum auf sieben Jahre zu verlängern – mit dem Ziel, so wenig Einsparungen wie möglich zu machen, was Investitionen in Bildung und Zukunft untergraben hat.
Besonders auffällig war Bablers Haltung bei den Pensionen. Während unter einer SPÖ-geführten Regierung 2013 moderate Konsolidierungsbeiträge der Pensionist:innen umgesetzt wurden, lehnte Babler selbst geringfügige Reformen kategorisch ab. Dies trotz der Tatsache, dass Pensionserhöhungen in den letzten Jahren deutlich über den Anpassungsfaktor hinausgingen und der Fiskalrat diese als maßgeblichen Beitrag zum Defizit identifiziert hat. Selbst die traditionell reformkritische Gewerkschaft zeigte sich zunächst gesprächsbereit. Doch Babler intervenierte und blockierte jeden Fortschritt.