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Aktionismus "JETZT HERD'S UNS AUF" zum Weltfrauentag

Gemeinsam mit Aktivistinnen waren Henrike Brandstötter und Dolores Bakos auf der Mariahilfer Straße unterwegs, um der Herdprämie den Kampf anzusagen!

Gemeinsam kämpfen wir NEOS für Gleichberechtigung und gegen veraltete Rollenbilder – auch auf der Straße. Die Herdprämie verhindert Karrieren und bringt Frauen in Abhängigkeit vom Partner und vom Staat. Beides ist nicht erstrebenswert. Wir fordern: echte Wahlfreiheit, bessere Kinderbetreuung und gute Finanzbildung!

080325 Weltfrauentag Henni 1

NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter am Weg zum Aktionismus

12 Gründe gegen die Herdprämie

1. Festschreibung traditioneller Rollenbilder: Herdprämie fördert das Modell Hausfrau und Mutter, anstatt Frauen zu ermutigen, sich gleichberechtigt am Arbeitsmarkt zu beteiligen.

2. Verschlechterung der Karrierechancen: Frauen, die lange zu Hause bleiben, verlieren wertvolle Berufserfahrung. Führt zu schlechteren Aufstiegsmöglichkeiten und geringeren Gehältern.

3. Höheres Risiko von Altersarmut: Weniger Erwerbsarbeit bedeutet weniger Pensionsansprüche.

4. Finanzielle Abhängigkeit vom Partner: Wer nicht arbeitet, ist wirtschaftlich oft vom Mann abhängig. Problemtisch bei Trennung oder Scheidung.

5. Fehlanreize für Geringverdienerinnen: Die Herdprämie hält vor allem Frauen mit niedrigen Einkommen davon ab, wieder in den Job einzusteigen, weil sich die finanzielle Unterstützung kurzfristig attraktiver anfühlen kann als schlecht bezahlte Arbeit.

6. Fehlende Investitionen in den Ausbau von Kindergärten: Wer Zuhause bleibt, braucht auch keinen Kindergarten. Ergebnis: Noch weniger Investition in Ausbau.

7. Weniger Steuereinnahmen durch reduzierte Erwerbsbeteiligung: Wenn weniger Frauen arbeiten, sinken Steuereinnahmen. Das wiederum belastet soziale Sicherungssysteme und erschwert Investitionen in Gleichstellung.

8. Geringere wirtschaftliche Produktivität: Volkswirtschaften profitieren von gut ausgebildeten Frauen. Frauen, die arbeiten, zahlen Steuern und tragen so zur Wirtschaft bei. Die Herdprämie hält Frauen vom Arbeiten ab, schwächt Wirtschaftswachstum.

9. Verhinderung frühkindlicher Förderung: Kinder, die früh einen Kindergarten besuchen, profitieren oft von besserer sozialer und sprachlicher Entwicklung. Herdprämie hält Kinder aus diesen Bildungseinrichtungen heraus.

10. Fortschrittshemmnis für Gleichstellungspolitik: Die Herdprämie läuft der Gleichstellungspolitik entgegen, weil sie Frauen in die Rolle der Hausfrau und Mutter drängt, anstatt sie in ihrer freien Wahl zu bestärken.

11. Verhindert Integration. Mütter mit Integrationshintergrund, schwer in Arbeitsmarkt zu bringen, Kinder lernen nicht Deutsch

12. Geringschätzung der Arbeit von Elementarpädagog:innen: Wenn die Politik empfiehlt, dass du deine Kinder selbst und daheim betreuen sollst, sagt sie damit auch, dass die Arbeit der Elementarpädagog:innen wenig erst ist.

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